Petting & Blümchensex

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Petting & Blümchensex

„Petting“ ist ein Begriff, der vom amerikanischen Wort „to pet“ kommt, was so viel heißt, wie liebkosen, kuscheln, streicheln, …. (engl. to pet = knutschen): im eigentlichen Sinne versteht man unter Petting jene Liebkosung des Körpers, die den Geschlechtsverkehr vermeidet.

Petting ist eine Sexualpraktik, die vor allem von Jugendlichen gerne praktiziert wird – alle Berührungsvarianten sind möglich, nur dass eben der sogenannte Geschlechtsverkehr (Eindringen des Penis in Scheide oder Po) nicht stattfindet. Im eigentlichen Sinne versteht man unter Petting (auch: Blümchensex) die Liebkosung des Körpers, die den Geschlechtsverkehr vermeidet. Dabei konzentriert man sich vorwiegend auf die gegenseitige manuelle Reizung/Stimulierung der Geschlechtsteile. Bei der Unterart, dem sogenannten „Necking“ wird nur das Gesicht und die Brüste miteinbezogen, während beim Petting auch die Geschlechtsorgane berührt werden.

Empfehlung:

Beliebt bei jung …

Beim Petting kann es auch zum manuellen Verkehr kommen, bei dem beispielsweise ein Finger in die Scheide eingeführt wird. Intensives Petting kann zum Orgasmus führen. Petting ist sehr gut dazu geeignet, vor dem „Ersten Mal“ den Körper des Partners zu erkunden und ein Gefühl dafür zu bekommen, was einem selbst und dem Partner gefällt. Je besser man sich gegenseitig kennt, desto größer wird das Vertrauen und auch das Selbstvertrauen. Früher war Petting eine beliebte Sexpraktik, um die Jungfräulichkeit zu bewahren. Viele Jugendliche bevorzugen Petting, weil sie keine Verhütungsmittel verwenden wollen oder können oder weil sie sich erst genauer kennen lernen möchten.

… und alt

Petting ist eine lustvolle Begegnung, eine sexuelle Entdeckungsreise, die oft, aber nicht unbedingt mit dem Orgasmus beider endet. Petting ist allerdings kein Privileg der Jugend, denn mit zunehmendem Alter kann der sogenannte Blümchensex wiederentdeckt werden und den Geschlechtsverkehr auch ersetzen, wenn auf Grund körperlicher Probleme der Geschlechtsakt nicht mehr vollzogen werden kann.

Petting oder „richtiger“ Sex?

Petting ist eine sexuelle Spielweise, viele mittlerweile häufiger verwendete Begriffe bezeichnen genaugenommen nur Unterarten des Petting. Der sogenannte „Handjob“ etwa ist nichts anderes als die manuelle Befriedigung des/r Partners/in ohne Geschlechtsverkehr. Vorteil: Petting kann man praktisch fast überall machen. Der Fantasie sind dabei keine Grenzen gesetzt. Alles, was von beiden Personen als lustvoll empfunden wird, ist richtig und gut. Manchmal stimuliert der Ort, an dem es passiert, noch zusätzlich und steigert das gegenseitige Verlangen. Auch die Möglichkeit ertappt zu werden stimuliert viele Paare und bringt zusätzlichen Nervenkitzel. In all diesen Fällen ist heftiges Petting dem Geschlechtsverkehr voraus, denn dieser ist selbst mit größter Anstrengung nicht überall möglich.

Schwangerschaft & Petting – Tipps für Teens:

  • Grundsätzlich ist eine Schwangerschaft bei Petting nicht auszuschließen, sie kann allerdings nur dann entstehen, wenn eine Samenzelle zu einer Eizelle gelangt und mit ihr verschmilzt.
  • Beim gegenseitigen Stimulieren der Geschlechtsorgane, ist darauf zu achten, dass sich auf den Fingern, mit denen die Scheide berührt wird, kein frisches Sperma befindet, dann ist auch eine Schwangerschaft ausgeschlossen.
  • Geschlechtsverkehr auch ohne Orgasmus des männlichen Partners birgt immer die enorme Gefahr einer Schwangerschaft, da der Mann auch schon vor der eigentlichen Ejakulation Flüßigkeit (der sogenannte Lusttropfen) absondert, die bereits mit (wenn auch sehr wenigen) Samenzellen durchsetzt sein kann. Vor dem Geschlechtsverkehr daher immer an die Verhütung denken!
  • Auch Krankheiten können beim Petting übertragen werden, dazu reicht schon eine kleine Wunde, die in Kontakt mit infiziertem Sperma, Blut oder Scheidenflüssigkeit kommt. Auch wenn dies beim Petting sicher eher selten vorkommt, ist es nicht völlig auszuschließen. Weshalb …
  • Sauberkeit und Hygiene wie immer ein Thema ist: Man sollte beim Petting darauf achten, möglichst saubere Finger und nicht zu lange Fingernägel zu haben, ansonsten könnten kleine Verletzungen entstehen, die schmerzhaft sind und eher lusttötend wirken.
  • Wenn man den eigenen Körper bei der Selbstbefriedigung mit Zärtlichkeiten verwöhnst, merkt man schnell, welche Art von Berührung einem gut tut und welche nicht. Anders ist es beim Petting. Hier versuchen zwei Menschen, sich gegenseitig Lust zu verschaffen. Man kann also nicht immer gleich merken, was dem Partner gut tut und was weniger. Deshalb ist es wichtig, sich gegenseitig zu zeigen und zu sagen, welche Art von Berührung man mag und was nicht. Das ist nicht peinlich, sondern kann die Lust sogar noch steigern, wenn man zum Beispiel dem Partner zuflüsterst, wie erregend man es findest, wenn er an gewissen Stellen streichelt und liebkost.

Fotohinweis: sofern nicht extra anders angegeben, Fotocredit by Fotolia.com

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