Erektionsstörung – Wenn Männer wollen, aber nicht können

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Erektionsstoerung

Erektionsstörungen können jeden Mann treffen. Ältere Männer sind zwar häufiger betroffen als junge, aber ungesunder Lebensstil, Stress, (sexuelle) Reizüberflutung und Versagensängste führen immer häufiger dazu, dass auch junge Männer unter erektiler Dysfunktion leiden. Solange das Problem einer Erektionsstörung nur ab und zu auftritt besteht kein Grund zur Sorge! Falls Männer allerdings über einen längeren Zeitraum immer wieder zwar „wollen“, aber nicht „können“ sollte man der Ursache auf den Grund gehen.

Erektionsstörung – Wenn Männer wollen, aber nicht können – Artikelübersicht:

Körperliche Nähe ohne Sex

Zunächst wollen wir klarstellen: Sexuelle Lust – egal ob bei Mann oder Frau – ist nicht permanent abrufbar und niemand hat immer Lust auf Sex. Wenn man dennoch das Bedürfnis nach Nähe hat, dann sollte man das in einer vertrauensvollen Partnerschaft ansprechen können.

Körperkontakt um der Nähe willen und nicht mit dem Ziel der sexuellen Vereinigung kann etwas sehr schönes und befriedigendes sein. In Zeiten (vorübergehender) sexueller Unlust ist Kuscheln eine gute Möglichkeit sich und seinem Partner oder seiner Partnerin auch ohne „Erwartungsdruck“ nahe zu sein.

Im besten Fall klappt nach dieser Zeit der Nähe ohne Sex die sexuellle Vereinigung dann wieder quasi wie von selbst und die Erektionsstörung gehört der Vergangenheit an. Doch was, wenn der Kopf zwar will, aber der Penis nicht mitspielt?

Wann spricht man von einer Erektionsstörung?

Wenn Erektionsprobleme länger anhalten und wiederholt auftreten, spricht man von Erektionsstörungen oder erektiler Dysfunktion. Die Erektion ist dann nicht ausreichend stark oder hält nicht lang genug an, um eine Penetration zu erreichen.

Wie gesagt – sollte das einmalig oder nur sporadisch ab und zu passieren – kein Grund zur Sorge. Kein Mann kann immer! Probleme im Job, Sorgen, Zeitdruck… der Alltag verfolgt uns manchmal bis ins Bett. Doch Sex braucht Zeit und Raum und eine Erektion gelingt nur dann, wenn man(n) bei der Sache ist. Zuviel Ablenkung tut der Libido nicht gut!

In diesem Fall: einfach relaxen und warten bis die Umstände wieder mehr Entspannung zulassen. Dann wird’s auch wieder mit der Erektion klappen.

Sollte der Umstand des „Nicht-Könnens“ aber Monate andauern und/oder bei zwei Drittel aller sexuellen Begegnungen eintreten, dann spricht man von einer Erektionsstörung.

Ursachen für erektile Dysfuntion

Die häufigsten Ursachen für dauerhafte Erekltionsstörungen sind Durchblutungsstörungen, Herz-Kreislauf-Erkrankungen, Übergewicht, Diabetes, hoher Blutdruck, Depressionen oder andere psychische Probleme. Auch Rauchen, manche Medikamente und hoher Alkoholkonsum wirken sich negativ auf die Potenz aus.

Immer mehr Studien, kürzlich erst eine von Professor Gary Wilson aus Neuseeland, scheinen zudem zu bestätigen, dass vor allem junge, unerfahrene Männer durch das häufige Konsumieren von Pornografie in ihrer Erektionsfähigkeit negativ beeinflusst werden können.

Die sexuelle Erwartungshaltung ist durch den ständigen Pornographiekonsum zu hoch und kaum ein „echtes“ sexuelles Erlebnis kann mit den einschlägigen Videos und der sexuellen Reizüberflutung „mithalten“. Gerade eher unerfahrene Männer erwarten dann schlicht Unrealistisches und sind dann enttäuscht von „echtem“ Sex.

Diese Enttäuschung wiederum kann zu Erektionsstörungen führen, weil die Erwartungen eben nicht erfüllt werden, was zu einem Nachlassen der sexuellen Lust mit „echten“ Partnerinnen und Partnern und in Folge zu erektiler Dysfunktion führen kann.

Immer mehr junge Betroffen

Eine mehrjährige Untersuchung von Schweizer Urologen an einer Stichprobe von Männern im Alter von 18 bis 25 Jahren zeigte, dass der Anteil jener, die unter Erektionsstörungen leiden, in den letzten 20 Jahren von 5% auf 30% gestiegen ist.

Weiteres Ergebnis dieser Studie: Grund für die Erektionsstörungen sind meist psychische Probleme, oft aufgrund unrealistischer Erwartungshaltungen durch zu häufigen und extremen Pornokonsum.

Auch bei Männern im besten Alter, also im Alter von 20 bis 30 Jahren treten Erektionsstörungen immer häufiger auf. Doch was tun, wenn es wiederholt nicht klappt mit der Erektion?

Helfen Pillen alleine?

Vor mittlerweile 20 Jahren wurde per Zufall ein Wirkstoff entdeckt, der ursprünglich gegen Bluthochdruck helfen sollte aber als „Nebenwirkung“ die Erektion verbesserte und verlängerte. Der Wirkstoff Sildenafil kam dann unter dem Markennamen Viagra auf den Markt und revolutionierte das Sexualleben unzähliger Paare.

Medikamente mit diesem Wirkstoff sind jedoch verschreibungspflichtig und dürfen nur auf ärztliche Anordnung eingenommen werden. Mögliche Nebenwirkungen sind zu beachten und vor missbräuchlicher Verwendung sei dringend abgeraten!

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Davon abgesehen: seit es diese Pillen gibt, ist es relativ einfach, eine Erektionsstörung „zu beheben“. Die Pillen werden wegen ihrer schnellen Wirkung geschätzt, und können ein normales Sexualleben sicherstellen. Es ist jedoch wichtig, auch den Ursachen der Erektionsstörung auf den Grund zu gehen. Achten Sie zudem darauf, nur Medikamente von einem zuverlässigen Hersteller einzunehmen.

Doch auch nicht verschreibungspflichtige Nahrungsergänzungsmittel versprechen eine Verbesserung der Erektion. Doch wie findet man seriöse Hersteller? Eine sehr gute Entscheidungshilfe sind sicher die Bewertungen anderer Benutzer.

Wir haben ein solches Präparat gefunden: es enthält natürliche Wirkstoffe wie Extrakte von peruanischem Maca, Tribulus Tetris, Aminosäuren und Vitamine. Es soll sich zudem nicht nur positiv auf die Erektion auswirken, sondern auch den Testosteronspiegel optimieren.

Primär ist es aber natürlich wichtig, seine Lebensumstände generell stressfreier zu gestalten um das Sexualleben langfristig gesund zu erhalten. Ein vertrauensvolles Ambiente, eine liebevolle Partnerschaft und ausreichend Zeit werden dazu beitragen, dass Sie wieder Spaß am Sex haben und „können“, wenn sie wollen, ohne dass eine Erektionsstörung ihre Sexualität beeinträchtigt.

Sollte das alles nicht helfen gibt es noch mechanische Möglichkeiten eine erektile Dysfunktion zu behandeln: so kann man z.B. in den Penis selbst eine Substanz injizieren, die den Schwellkörper zum Anschwellen bringt oder auch den Einsatz einer Penisprothese oder einer Penispumpe als weitere Optionen in Betracht ziehen.

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Quellen:

¹ US National Library of Medicine National Institutes of Health: The treatment of erectile dysfunction in patients with neurogenic disease
² Wie kommt es zu einer Erektion? (viarax.at)

Fotohinweis: sofern nicht extra anders angegeben, Fotocredit by Fotolia.com

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